Die Zirbe als Frucht - Zapfen der Zirbelkiefer
Wie jede Kiefernart, trägt auch die Zirbelkiefer regelmäßig ihre Früchte. Die mittlerweile sehr begehrten Zapfen sind jedoch nicht jedes Jahr bereit für die Ernte und sollten auch nur mit Bedacht vom Baum getrennt werden. Alles rund um die Ernte, die Verwendungsgebiete der Zirbe als Frucht und die verschiedenen Verarbeitungsmethoden werden im Folgenden erläutert.
I. Ernte der Zirben Frucht
II. Wofür wird die Frucht der Zirbe verwendet?
III. Wann trägt die Zirbelkiefer Zapfen?
IV. Wann sollte man die Zirben Früchte pflücken?
I. Ernte der Zirben Frucht
Wind und Wetter machen der Königin der Alpen nichts aus. Auch Temperaturen von bis zu -43°C sind für die sogenannte Pinus Cembra kein Problem. Der immergrüne Nadelbaum wächst in bizarren Formen am unteren Rand der Waldgrenze und dient als natürlicher Schutz vor Lawinen in den Alpenregionen.
Die Frucht hingegen blüht nach der Samenbildung nur alle 6-10 Jahre. Erst wenn die Zirbelkiefer Zapfen den typischen bläulichen Schimmer haben, sind sie reif zur Ernte. Aufgrund dieser Tatsache steht die Zirbelkiefer unter besonderem Schutz und die Ernte der wertvollen Zapfen ist streng limitiert.
Da sich die reifen Zirbelkiefer Zapfen ganz außen an den langen Ästen des Baumes befinden, ist die Ernte sehr gefährlich. Eine Fallernte wie bei den häufiger vorkommenden Tannenzapfen ist nicht möglich, da der Baum seine Früchte nicht abwirft. Diese müssen in mühseliger Arbeit einzeln vom Zirbenbaum gepflückt werden.
An den langen und dünnen Ästen, die sich meist in Höhen von über 20m befinden, kommt es beim unvorsichtigen Sammeln oftmals zum Astbruch. Das ist nicht nur für den Baum schädlich, sondern kann auch beim Sammler zu schlimmen Verletzungen führen.
Hat man die Zirben Frucht geerntet, sollte man schnell sein. Bereits kurze Zeit nach der Ernte beginnen die Zapfen durch Fermentationsprozesse zu harzen. Dadurch erhält die Zirbelnuss einen bitteren Geschmack und man kann sie nur noch als Dekorationsobjekt nutzen.
Um den Prozess etwas zu entschleunigen und um Zeit für die Weiterverarbeitung zu gewinnen, kann man die Zirben Früchte auch direkt nach dem Sammeln einfrieren. Dadurch sind sie deutlich länger haltbar. Um sie dann zu verwenden, taut man sie einfach auf und verarbeitet sie umgehend weiter.
Die Zirbelnuss hat eine typische rote Färbung im Inneren. Diese sollte bei reifen Früchten zu sehen sein, wenn man diese aufschneidet.
II. Wofür wird die Frucht der Zirbe verwendet?
Die Zirbelnuss findet in verschiedenen Bereichen Verwendung. Am häufigsten werden die Zirbelkiefer Zapfen zu Zirbenschnaps verarbeitet. Durch ihre vielseitigen Geschmacksnuancen und die große Anzahl an enthaltenen ätherischen Ölen eignet sich die Zirbelnuss dafür hervorragend.
Nach der sehr aufwendigen und mühevollen Ernte der Zirben Früchte werden die Zapfen sortiert. Für die Verarbeitung zum Zirbenschnaps müssen die Zapfen frisch sein. Liegt zwischen der Ernte und der Weiterverarbeitung zu viel Zeit, werden sie schnell holzig und können nicht mehr verwendet werden.
Um das volle Aroma der Zirben Früchte zu holen, muss nach dem Waschen und Zerkleinern eine spezielle Methode angewandt werden. Die sogenannte Mazeration wird dann angewandt, wenn Zutaten mit einem geringen Zuckergehalt aber viel Geschmack zu Spirituosen verarbeitet werden sollen. Durch das spezielle Verfahren lösen sich die Geschmacksstoffe aus der Zirbe und können dann in den Alkohol übergehen.
Die nächsten Schritte bestehen -wie üblich bei der Spirituosenherstellung- aus der Destillation und der jahrelangen Erfahrung der Brennereien, einen aromatischen Zirbenschnaps oder -Likör herzustellen.
Zirbelnüsse zu essen ist natürlich auch möglich. Vom Zapfen umschlossen findet man den Samen, die sogenannten Zirbennüsschen. Dieser weiße Kern hat einen nussigen und angenehmen Geschmack. Eine weitere Möglichkeit die Samen zu verarbeiten, findet sich in der Röstung dieser. Werden diese gleichmäßig und ohne die Zugabe von Öl in einer Pfanne oder Topf stark erhitzt, erhalten sie eine bräunliche Farbe und eine Braune Kruste. Das stellt eine weitere Möglichkeit dar, Zirbelnüsse zu essen.
III. Wann trägt die Zirbelkiefer Zapfen?
Die Zirbelkiefer trägt als immergrüner Baum das ganze Jahr über ihre Früchte. Reif hingegen werden sie nur alle 6-10 Jahre. Das macht die Zirbe sehr besonders und das Ernten der Zapfen wird in den Regionen streng überwacht.
IV. Wann sollte man die Zirben Früchte pflücken?
Die Zirbelkiefer Zapfen blühen nur einen kurzen Zeitraum im Juni und Juli. Dort sollten sie auch geerntet werden, bevor sie holzig werden und sich nicht mehr zur Weiterverarbeitung eignen. Zu beachten ist jedoch: pro Person dürfen pro Tag maximal drei Zapfen gesammelt werden.
Wie jede Kiefernart, trägt auch die Zirbelkiefer regelmäßig ihre Früchte. Die mittlerweile sehr begehrten Zapfen sind jedoch nicht jedes Jahr bereit für die Ernte und sollten auch nur mit Bedacht vom Baum getrennt werden. Alles rund um die Ernte, die Verwendungsgebiete der Zirbe als Frucht und die verschiedenen Verarbeitungsmethoden werden im Folgenden erläutert.
I. Ernte der Zirben Frucht
II. Wofür wird die Frucht der Zirbe verwendet?
III. Wann trägt die Zirbelkiefer Zapfen?
IV. Wann sollte man die Zirben Früchte pflücken?
I. Ernte der Zirben Frucht
Wind und Wetter machen der Königin der Alpen nichts aus. Auch Temperaturen von bis zu -43°C sind für die sogenannte Pinus Cembra kein Problem. Der immergrüne Nadelbaum wächst in bizarren Formen am unteren Rand der Waldgrenze und dient als natürlicher Schutz vor Lawinen in den Alpenregionen.
Die Frucht hingegen blüht nach der Samenbildung nur alle 6-10 Jahre. Erst wenn die Zirbelkiefer Zapfen den typischen bläulichen Schimmer haben, sind sie reif zur Ernte. Aufgrund dieser Tatsache steht die Zirbelkiefer unter besonderem Schutz und die Ernte der wertvollen Zapfen ist streng limitiert.
Da sich die reifen Zirbelkiefer Zapfen ganz außen an den langen Ästen des Baumes befinden, ist die Ernte sehr gefährlich. Eine Fallernte wie bei den häufiger vorkommenden Tannenzapfen ist nicht möglich, da der Baum seine Früchte nicht abwirft. Diese müssen in mühseliger Arbeit einzeln vom Zirbenbaum gepflückt werden.
An den langen und dünnen Ästen, die sich meist in Höhen von über 20m befinden, kommt es beim unvorsichtigen Sammeln oftmals zum Astbruch. Das ist nicht nur für den Baum schädlich, sondern kann auch beim Sammler zu schlimmen Verletzungen führen.
Hat man die Zirben Frucht geerntet, sollte man schnell sein. Bereits kurze Zeit nach der Ernte beginnen die Zapfen durch Fermentationsprozesse zu harzen. Dadurch erhält die Zirbelnuss einen bitteren Geschmack und man kann sie nur noch als Dekorationsobjekt nutzen.
Um den Prozess etwas zu entschleunigen und um Zeit für die Weiterverarbeitung zu gewinnen, kann man die Zirben Früchte auch direkt nach dem Sammeln einfrieren. Dadurch sind sie deutlich länger haltbar. Um sie dann zu verwenden, taut man sie einfach auf und verarbeitet sie umgehend weiter.
Die Zirbelnuss hat eine typische rote Färbung im Inneren. Diese sollte bei reifen Früchten zu sehen sein, wenn man diese aufschneidet.
II. Wofür wird die Frucht der Zirbe verwendet?
Die Zirbelnuss findet in verschiedenen Bereichen Verwendung. Am häufigsten werden die Zirbelkiefer Zapfen zu Zirbenschnaps verarbeitet. Durch ihre vielseitigen Geschmacksnuancen und die große Anzahl an enthaltenen ätherischen Ölen eignet sich die Zirbelnuss dafür hervorragend.
Nach der sehr aufwendigen und mühevollen Ernte der Zirben Früchte werden die Zapfen sortiert. Für die Verarbeitung zum Zirbenschnaps müssen die Zapfen frisch sein. Liegt zwischen der Ernte und der Weiterverarbeitung zu viel Zeit, werden sie schnell holzig und können nicht mehr verwendet werden.
Um das volle Aroma der Zirben Früchte zu holen, muss nach dem Waschen und Zerkleinern eine spezielle Methode angewandt werden. Die sogenannte Mazeration wird dann angewandt, wenn Zutaten mit einem geringen Zuckergehalt aber viel Geschmack zu Spirituosen verarbeitet werden sollen. Durch das spezielle Verfahren lösen sich die Geschmacksstoffe aus der Zirbe und können dann in den Alkohol übergehen.
Die nächsten Schritte bestehen -wie üblich bei der Spirituosenherstellung- aus der Destillation und der jahrelangen Erfahrung der Brennereien, einen aromatischen Zirbenschnaps oder -Likör herzustellen.
Zirbelnüsse zu essen ist natürlich auch möglich. Vom Zapfen umschlossen findet man den Samen, die sogenannten Zirbennüsschen. Dieser weiße Kern hat einen nussigen und angenehmen Geschmack. Eine weitere Möglichkeit die Samen zu verarbeiten, findet sich in der Röstung dieser. Werden diese gleichmäßig und ohne die Zugabe von Öl in einer Pfanne oder Topf stark erhitzt, erhalten sie eine bräunliche Farbe und eine Braune Kruste. Das stellt eine weitere Möglichkeit dar, Zirbelnüsse zu essen.
III. Wann trägt die Zirbelkiefer Zapfen?
Die Zirbelkiefer trägt als immergrüner Baum das ganze Jahr über ihre Früchte. Reif hingegen werden sie nur alle 6-10 Jahre. Das macht die Zirbe sehr besonders und das Ernten der Zapfen wird in den Regionen streng überwacht.
IV. Wann sollte man die Zirben Früchte pflücken?
Die Zirbelkiefer Zapfen blühen nur einen kurzen Zeitraum im Juni und Juli. Dort sollten sie auch geerntet werden, bevor sie holzig werden und sich nicht mehr zur Weiterverarbeitung eignen. Zu beachten ist jedoch: pro Person dürfen pro Tag maximal drei Zapfen gesammelt werden.