Zirbenbaum pflanzen - die Zirbelkiefer im eigenen Garten
Einen schönen großen Baum im eigenen Garten stehen zu haben ist für viele Menschen ein Muss. Doch anders als die üblichen Obstbäume, die oft ihre Blätter verlieren und somit viel Arbeit bereiten, stellen Nadelbäume eine stressfreiere Möglichkeit dar. Einen Zirbenbaum pflanzen ist hier eine willkommene Alternative.
I. Welchen Standort bevorzugt die Zirbe?
II. Anforderungen an den Standort um einen Zirbenbaum zu pflanzen
III. Zirbelkiefer im Garten pflanzen
IV. Was man wissen sollte
I. Welchen Standort bevorzugt die Zirbe?
Der natürliche Standort des Zirbenbaums ist in den Alpen und Karpaten. In diesen Alpenregionen wächst die sog. Arve ohne einen besonderen Anspruch an ihre Umgebung. Das macht es auch möglich, den Nadelbaum in heimischen Gärten oder sogar im Topf auf dem Balkon zu pflanzen.
Lediglich Innenbereiche sind für die Zirbelkiefer nicht geeignet. Obwohl diese Baumart sehr robust und widerstandsfähig ist, fehlt im Inneren eines Hauses oder einer Wohnung einfach das für die Fotosynthese benötigte Sonnenlicht. Man kann im Garten also ohne Probleme einen Zirbenbaum pflanzen oder diesen zuvor in einem Topf auf der Terrasse oder dem Balkon großziehen.
Will man nun eine Zirbe im eigenen Garten einpflanzen, so sollte sich der Standort, wenn möglich nicht den ganzen Tag in der prallen Sonne befinden. Sonnenlicht ist gut und wichtig, jedoch sollte es nicht zu warm sein, da der Baum in seiner Heimat niedrigere Temperaturen gewohnt ist. Deshalb sollte ein eher kühler, aber dennoch mit ausreichend Sonnenlicht ausgestatteter Pflanzort gewählt werden.
II. Anforderungen an den Standort um einen Zirbenbaum zu pflanzen
Um einen Zirbenbaum zu pflanzen, sollte der Standort ein paar wenige, leicht erfüllbare, Anforderungen mit sich bringen.
Die Zirbe mag es, wie in ihrer Heimat in den Alpen üblich, sonnig aber eher kühl. Eine direkte Sonneneinstrahlung mit dauerhaft hohen Temperaturen sind für den winterharten Alleskönner jedoch eher ungeeignet. Ein schattiges, nicht zu warmes Plätzchen, welches trotzdem genügend Sonnenlicht zulässt ist somit ideal.
Ideal für die Entwicklung der Zirbe ist ein lehmartiger Boden. Diesen findet man an den ursprünglichen Wuchsorten am häufigsten und eignet sich somit bestens. Da diese Anforderung jedoch nur eher selten erfüllbar ist, kann man den Baum auch jederzeit einfach in den Garten pflanzen. Er passt sich schnell an die Gegebenheiten und sein Umfeld an.
Besonders die Baumgruppe der Kiefern ist wie bereits erwähnt sehr anspruchslos, was die Bodenbeschaffenheiten betrifft. So ist auch die Bodenfeuchte ein in unseren Lagen fast schon vernachlässigbarer Faktor. Die Zirbelkiefer mag es trocken bis mäßig feucht. Die in Deutschland herrschenden Temperaturen und Niederschlagsmengen lassen dies problemlos zu.
Auch der pH-Wert des Bodens in Bezug auf das Pflanzen eines Zirbenbaums ist sehr weitläufig definiert. Von alkalisch bis sauer - die in der Fachsprache als "Pinus Cembra" bezeichnete Zirbe macht alles mit. Besitzt der Boden dann noch ausreichend Nährstoffe steht einem gesunden Wachstum nichts mehr im Wege.
III. Zirbelkiefer im Garten pflanzen
In ihrer natürlichen Umgebung gibt sich die Zirbelkiefer mit sehr festen Stein- und Lehmböden zufrieden. Die dazu kommende dicke Humusschicht macht den Baum zu einem sehr anspruchslosen Kieferngewächs. Der beste Zeitpunkt zum Pflanzen befindet sich zwischen Oktober und Frühjahr, sobald es keinen Bodenfrost mehr gibt.
Will man den Baum mit dem vielseitig verwendbaren Holz und den wertvollen Früchten nun auch im eigenen Garten haben, sollte man zu Beginn neben den oben bereits genannten Anforderungen nur eine weitere Sache beachten. Wie bei fast allen neu gesetzten Bäumen, sollte man einen Gießring anlegen. Dieser kleine Erdwall um den Stamm herum sammelt das Regenwasser auf und lässt es direkt am und um den Stamm herum zu den Wurzeln hin versickern. Das verhilft dem Baum zu einem schnelleren Anwachsen.
Durch den schmalen Wuchs und der schönen Form, werden immer häufiger Zirbenbäume gepflanzt. Sie eignen sich perfekt für kleinere Hausgärten oder alpine Steingärten. Auch mit einer erhöhten Luftverschmutzung in Städten haben die winterfesten und frostbeständigen Bäume kein Problem.
IV. Was man wissen sollte
Der immergrüne Zirbenbaum besitzt nadelförmige Triebe, an denen die begehrten und essbaren Zirbenzapfen wachsen. Diese werden in verschiedenen Arten nach der nur selten stattfindenden Ernte weiterverarbeitet.
Will man im heimischen Garten einen Baum, der schnell wächst und in ein paar Jahren Schatten spenden soll, ist die Zirbe die falsche Wahl. Mit einem durchschnittlichen Wachstum von lediglich 20cm pro Jahr wächst sie nur sehr langsam.
Wann die Zirbelkiefer - das Wunderholz aus den Alpen ihre Früchte trägt, wie groß sie wird und welche weiteren interessanten Eigenschaften sie noch mit sich bringt, haben wir in unserem Ratgeber zusammengefasst.
Will man nun mit dem gesammelten Wissen einen Zirbenbaum pflanzen, sollte man sich am besten mit einer Baumschule in Verbindung setzen. Die sehr langsam wachsenden Zirbelkiefern passen sich fast allen Gegebenheiten an und stellen - auch wenn es etwas dauert - eine schöne Alternative zu den üblichen Bäumen in den Gärten dar.
Hier findest du weitere Interessante Artikel rund um das Thema Zirbe:
Einen schönen großen Baum im eigenen Garten stehen zu haben ist für viele Menschen ein Muss. Doch anders als die üblichen Obstbäume, die oft ihre Blätter verlieren und somit viel Arbeit bereiten, stellen Nadelbäume eine stressfreiere Möglichkeit dar. Einen Zirbenbaum pflanzen ist hier eine willkommene Alternative.
I. Welchen Standort bevorzugt die Zirbe?
II. Anforderungen an den Standort um einen Zirbenbaum zu pflanzen
III. Zirbelkiefer im Garten pflanzen
IV. Was man wissen sollte
I. Welchen Standort bevorzugt die Zirbe?
Der natürliche Standort des Zirbenbaums ist in den Alpen und Karpaten. In diesen Alpenregionen wächst die sog. Arve ohne einen besonderen Anspruch an ihre Umgebung. Das macht es auch möglich, den Nadelbaum in heimischen Gärten oder sogar im Topf auf dem Balkon zu pflanzen.
Lediglich Innenbereiche sind für die Zirbelkiefer nicht geeignet. Obwohl diese Baumart sehr robust und widerstandsfähig ist, fehlt im Inneren eines Hauses oder einer Wohnung einfach das für die Fotosynthese benötigte Sonnenlicht. Man kann im Garten also ohne Probleme einen Zirbenbaum pflanzen oder diesen zuvor in einem Topf auf der Terrasse oder dem Balkon großziehen.
Will man nun eine Zirbe im eigenen Garten einpflanzen, so sollte sich der Standort, wenn möglich nicht den ganzen Tag in der prallen Sonne befinden. Sonnenlicht ist gut und wichtig, jedoch sollte es nicht zu warm sein, da der Baum in seiner Heimat niedrigere Temperaturen gewohnt ist. Deshalb sollte ein eher kühler, aber dennoch mit ausreichend Sonnenlicht ausgestatteter Pflanzort gewählt werden.
II. Anforderungen an den Standort um einen Zirbenbaum zu pflanzen
Um einen Zirbenbaum zu pflanzen, sollte der Standort ein paar wenige, leicht erfüllbare, Anforderungen mit sich bringen.
Die Zirbe mag es, wie in ihrer Heimat in den Alpen üblich, sonnig aber eher kühl. Eine direkte Sonneneinstrahlung mit dauerhaft hohen Temperaturen sind für den winterharten Alleskönner jedoch eher ungeeignet. Ein schattiges, nicht zu warmes Plätzchen, welches trotzdem genügend Sonnenlicht zulässt ist somit ideal.
Ideal für die Entwicklung der Zirbe ist ein lehmartiger Boden. Diesen findet man an den ursprünglichen Wuchsorten am häufigsten und eignet sich somit bestens. Da diese Anforderung jedoch nur eher selten erfüllbar ist, kann man den Baum auch jederzeit einfach in den Garten pflanzen. Er passt sich schnell an die Gegebenheiten und sein Umfeld an.
Besonders die Baumgruppe der Kiefern ist wie bereits erwähnt sehr anspruchslos, was die Bodenbeschaffenheiten betrifft. So ist auch die Bodenfeuchte ein in unseren Lagen fast schon vernachlässigbarer Faktor. Die Zirbelkiefer mag es trocken bis mäßig feucht. Die in Deutschland herrschenden Temperaturen und Niederschlagsmengen lassen dies problemlos zu.
Auch der pH-Wert des Bodens in Bezug auf das Pflanzen eines Zirbenbaums ist sehr weitläufig definiert. Von alkalisch bis sauer - die in der Fachsprache als "Pinus Cembra" bezeichnete Zirbe macht alles mit. Besitzt der Boden dann noch ausreichend Nährstoffe steht einem gesunden Wachstum nichts mehr im Wege.
III. Zirbelkiefer im Garten pflanzen
In ihrer natürlichen Umgebung gibt sich die Zirbelkiefer mit sehr festen Stein- und Lehmböden zufrieden. Die dazu kommende dicke Humusschicht macht den Baum zu einem sehr anspruchslosen Kieferngewächs. Der beste Zeitpunkt zum Pflanzen befindet sich zwischen Oktober und Frühjahr, sobald es keinen Bodenfrost mehr gibt.
Will man den Baum mit dem vielseitig verwendbaren Holz und den wertvollen Früchten nun auch im eigenen Garten haben, sollte man zu Beginn neben den oben bereits genannten Anforderungen nur eine weitere Sache beachten. Wie bei fast allen neu gesetzten Bäumen, sollte man einen Gießring anlegen. Dieser kleine Erdwall um den Stamm herum sammelt das Regenwasser auf und lässt es direkt am und um den Stamm herum zu den Wurzeln hin versickern. Das verhilft dem Baum zu einem schnelleren Anwachsen.
Durch den schmalen Wuchs und der schönen Form, werden immer häufiger Zirbenbäume gepflanzt. Sie eignen sich perfekt für kleinere Hausgärten oder alpine Steingärten. Auch mit einer erhöhten Luftverschmutzung in Städten haben die winterfesten und frostbeständigen Bäume kein Problem.
IV. Was man wissen sollte
Der immergrüne Zirbenbaum besitzt nadelförmige Triebe, an denen die begehrten und essbaren Zirbenzapfen wachsen. Diese werden in verschiedenen Arten nach der nur selten stattfindenden Ernte weiterverarbeitet.
Will man im heimischen Garten einen Baum, der schnell wächst und in ein paar Jahren Schatten spenden soll, ist die Zirbe die falsche Wahl. Mit einem durchschnittlichen Wachstum von lediglich 20cm pro Jahr wächst sie nur sehr langsam.
Wann die Zirbelkiefer - das Wunderholz aus den Alpen ihre Früchte trägt, wie groß sie wird und welche weiteren interessanten Eigenschaften sie noch mit sich bringt, haben wir in unserem Ratgeber zusammengefasst.
Will man nun mit dem gesammelten Wissen einen Zirbenbaum pflanzen, sollte man sich am besten mit einer Baumschule in Verbindung setzen. Die sehr langsam wachsenden Zirbelkiefern passen sich fast allen Gegebenheiten an und stellen - auch wenn es etwas dauert - eine schöne Alternative zu den üblichen Bäumen in den Gärten dar.
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